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Sein zeitweiliges Erscheinen fällt angeblich regelmäßig in die Geisterstunde um Mitternacht und vollzieht sich häufig in nebelhaft durchsichtiger, angedeutet menschlicher oder nicht menschlicher Gestalt oder in einer weißen, zuweilen an Bettlaken erinnernden Gewandung. Gespenster gibt es gleichförmig in der Vorstellungswelt verschiedener Kulturen. Im engeren Sinne des Wortes sind Gespenster nur die Totengeister.
Einen materialistisch-empirischen Beweis für die Existenz von Gespenstern gibt es nicht. Aus naturwissenschaftlicher Sicht wird die Existenz derartiger Phänomene daher nicht anerkannt.
Aus historischer Sicht werden behauptete Geistererscheinungen häufig als subjektive, unabsichtliche Fehldeutung noch nicht erfasster Naturphänomene erklärt.
Aus psychologischer Sicht werden Gespenster als Phänomene gedeutet, die in der Einbildung der sie Wahrnehmenden vorhanden sind. Bei diesem Deutungsmuster bleiben allerdings Berichte über die gleichgerichtete Wahrnehmung durch verschiedene Personen zu verschiedenen Zeiten unerklärlich, deren Wahrheit unterstellt.
Aus medizinischer Sicht können Gespenstersichtungen die Folge falscher Verarbeitung von Sinnesreizen im Gehirn oder Halluzinationen sein. Auch bei diesem Deutungsmuster ist aber die behauptete Regelmäßigkeit verschiedener Personen unerklärlich.
Dieser Text ist eine Zusammenfassung des Wikipedia Artikels http://de.wikipedia.org/wiki/Gespenst
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